AGB

Allgemeine Lieferungs- und Zahlungsbedingungen

der Fir­ma EUROtronic Technology GmbH, Südweg 1, 36396 Stei­nau-Ulm­bach
ver­tre­ten durch die Ge­schäfts­füh­rer, Die­ter Her­ber und Annette Herber,
HRB 90652 – Amts­ge­richt Ha­nau

Die Fir­ma EU­RO­tro­nic pro­du­ziert elek­tro­ni­sche Mess-, Steu­er- und Regeleinheiten.

1. All­ge­mei­ne Lie­fer­be­din­gun­gen und all­ge­mei­ne Regelungen

a) Für den Um­fang der Lie­fe­rung oder Lei­stung sind bei­der­sei­ti­ge schrift­li­che Er­klä­run­gen maß­ge­bend. Die nach­fol­gen­den All­ge­mei­nen Ge­schäfts­be­din­gun­gen gel­ten für die Lie­fe­run­gen der Fir­ma EU­ROtronic so­wie für die Zah­lungs­be­din­gun­gen der Fir­ma EU­RO­tro­nic. All­ge­mei­ne Ge­schäfts­be­din­gun­gen von Ver­trags­part­nern der Fir­ma EU­RO­tro­nic sind nur dann an­er­kannt, wenn die­se aus­drück­lich schrift­lich von der Fir­ma EU­RO­tro­nic be­stä­tigt wor­den sind.

Die nach­fol­gen­den Ge­schäfts­be­din­gun­gen kom­men zu­stan­de, wenn sie der Ver­trags­part­ner der Fir­ma EU­RO­tro­nic schrift­lich, münd­lich, elek­tro­nisch (e-mail und ähn­li­che Ver­fah­ren) an­ge­nom­men bzw. ih­nen zu­ge­stimmt hat.

Abreden, die abweichend von unserer schriftlichen Auftragsbestätigung getroffen werden, sind nur in Schriftform gültig. Dieses Schriftformerfordernis kann nicht durch mündliche Vereinbarungen geändert werden.

b) Zeich­nun­gen, Plä­ne und son­sti­ge Un­ter­la­gen so­wie Ko­sten­vo­ran­schläge blei­ben im Ei­gen­tum der Fir­ma EU­RO­tro­nic so­wie im Be­reich der Ver­wer­tungs­rech­te der Fir­ma EU­RO­tro­nic oh­ne jeg­li­che Ein­schrän­kun­gen.

Ver­trags­part­ner der Fir­ma EU­RO­tro­nic dür­fen der­ar­ti­ge Un­ter­la­gen Drit­ten nur mit vor­he­ri­ger schrift­li­cher Zu­stim­mung der Fir­ma EU­RO­tro­nic wei­ter­ge­ben.

c) Glei­ches gilt für die von der Fir­ma EU­RO­tro­nic ver­wen­de­te und zur Ver­fü­gung ge­stell­te Soft­ware. Die je­wei­li­gen Ver­trags­part­ner sind le­dig­lich be­rech­tigt, sichei­ne Si­che­rungs­ko­pie zu er­stel­len.

2. Prei­se und son­sti­ge Be­din­gun­gen

a) Die Prei­se der Fir­ma EUROtric ver­ste­hen sich zu­züg­lich der je­weils gel­ten­den ge­setz­li­chen Um­satz­steu­er. Die Ver­packung ist eben­falls zu­sätz­lich zu ver­gü­ten. Die Prei­se ver­ste­hen sich als Lie­fe­rung ab Werk der Fir­ma EU­RO­tro­nic.

b) Zah­lun­gen sind auss­chließ­lich auf das Kon­to der Fir­ma EU­RO­tro­nic, das in den je­wei­li­gen Un­ter­la­gen an­ge­ge­ben ist, zu lei­sten. Zah­lun­gen müs­sen bei ent­spre­chen­der Zah­lungs­ve­rein­ba­rung (Fri­sten) dem Kon­to der Fir­ma EU­RO­tro­nic gut­ge­schrie­ben sein.

c) Auf­rech­nung durch den Be­stel­ler ist nur dann zu­läs­sig, wenn die For­de­rung des Be­stel­lers un­be­strit­ten oder rechts­kräf­tig fest­ge­stellt wor­den ist.

3. Ei­gen­tums­vor­be­halt

a) Sämt­li­che Wa­ren, Ge­gen­stän­de, Er­satz­tei­le, Mo­du­le und son­sti­ges Zu­be­hör blei­ben im Ei­gen­tum der Fir­ma EUROtronic so lan­ge, bis sämt­li­che ge­gen den je­wei­li­gen Be­stel­ler aus der Ge­schäfts­be­zie­hung zu­ste­hen­den An­sprü­che er­le­digt sind.

b) So­lan­ge die­ser Ei­gen­tums­vor­be­halt be­steht, ist der Ver­trags­part­ner der Fir­ma EUROtronic nicht be­rech­tigt, Si­che­rungs­über­eig­nung, Ver­pfän­dung und Wei­ter­ver­äu­ße­rung au­ßer­halb des ge­wöhn­li­chen Ge­schäfts­gangs vor­zu­neh­men. Die Wei­ter­ver­äu­ße­rung ist nur un­ter der Auf­la­ge ge­stat­tet, dass der Wie­der­ver­käu­fer von sei­nen Kun­den Zah­lun­gen er­hält oder den Vor­be­halt macht, dass das Ei­gen­tum auf den Kun­den erst über­geht, wenn die Zah­lungs­ver­pflich­tun­gen er­le­digt sind.

c) Soll­te der Be­stel­ler al­ler­dings in Zah­lungs­ver­zug ge­ra­ten sein, so ist die Fir­ma EU­RO­tro­nic zum Rück­tritt und zur Rück­nah­me be­rech­tigt. Der Be­stel­ler sei­ner­seits ist verpf­lich­tet, die un­ter Vor­be­halt ge­lie­fer­ten Ge­gen­stän­de un­ver­züg­lich her­aus­zu­ge­ben. Die Rück­nah­me bzw. die Gel­tend­ma­chung die­ses Rech­tes er­for­dert al­ler­dings nicht den er­klär­ten Rück­tritt der Fir­ma EU­RO­tro­nic. Hier­aus folgt, dass bei Gel­tend­ma­chung die­ser Rech­te nur dann ein Rück­tritt vom Ver­trag vor­liegt, wenn die Fir­ma EURO­tro­nic dies aus­drück­lich schrift­lich er­klärt hat.

4. Ver­zug

a) Die Ein­hal­tung von ver­trag­lich ver­ein­bar­ten Fri­sten, Lieferterminen und Fix­ge­schäf­ten setzt grund­sätz­lich vor­aus, dass sämt­li­che vom Be­stel­ler zu lie­fern­den Un­ter­la­gen recht­zei­tig, ggf. mit Plä­nen und Soft­ware der Fir­ma EU­RO­tro­nic vor­ge­legt wor­den sind. Sie setzt fer­ner vor­aus, dass die ver­ein­bar­ten Zah­lungs­be­din­gun­gen durch den Be­stel­ler ein­ge­hal­ten wor­den sind. Wer­den die­se Vor­aus­setzun­gen nicht recht­zei­tig er­füllt, so ver­län­gern sich die ge­nann­ten Fri­sten pp. um an­ge­mes­se­ne Fri­sten.

Dies gilt nicht, wenn die Fir­ma EU­RO­tro­nic die Ver­zö­ge­rung zu ver­tre­ten hat.

b) Fer­ner ver­län­gern sich die ver­ein­bar­ten Fri­sten und Lie­fer­ter­mi­ne dann, wenn hö­he­re Ge­walt vor­liegt bzw. ähn­li­che Er­eig­nis­se ein­ge­tre­ten sind, wie z.B. Streik, Aus­sper­rung u.ä..

c) Kommt die Fir­ma EU­RO­tro­nic in Ver­zug, so kann der Ver­trags­part­ner, so­fern er dies nach­weist, ei­ne Ent­schä­di­gung für je­de voll­en­de­te Wo­che des Ver­zugs von 0,5 %, ins­ge­samt je­doch ma­xi­mal 5%, des ver­ein­bar­ten Prei­ses für den Teil der Lie­fe­rung ver­lan­gen, der we­gen des Ver­zugs nicht recht­zei­tig ver­äu­ßert, ver­ar­bei­tet oder an­der­wei­tig im Be­trieb des Be­stel­lers ver­wen­det wor­den ist.

d) Scha­den­er­satz­an­sprü­che (so­wohl we­gen Ver­zö­ge­rung als auch statt Lei­stung) sind im üb­ri­gen aus­gesch­los­sen. Dies gilt dann nicht, wenn die Fir­ma EU­RO­tro­nic Vor­satz oder gro­be Fahr­läs­sig­keit trifft. Dies gilt fer­ner nicht in den Fäl­len der Ver­let­zung des Le­bens, des Kör­pers oder der Ge­sund­heit.

Ei­ne Än­de­rung der Be­weis­last zum Nach­teil des Be­stel­lers ist hier­mit aus­drück­lich nicht ver­bun­den. Rück­tritt vom Ver­trag kann der Be­stel­ler nur dann er­klä­ren, wenn die Ver­zö­ge­rung der Lie­fe­rung von der Fir­ma EU­RO­tro­nic zu ver­tre­ten ist.

e) Der Be­stel­ler ist ver­pflich­tet, auf Ver­lan­gen der Fir­ma EU­RO­tro­nic schrift­lich in­ner­halb an­ge­mes­se­ner Frist zu er­klä­ren, ob er we­gen der Ver­zö­ge­rung vom Ver­trag zu­rück­tritt und/oder Scha­den­er­satz statt der Lei­stung ver­langt oder auf Lie­fe­rung be­steht.

5. Ge­fah­ren­über­gang

Die Lie­fe­rung der Wa­re der Fir­ma EU­RO­tro­nic wird nach Mon­ta­ge zum Ver­sand ge­bracht und vom Be­stel­ler ab­ge­holt. Mit Ab­ho­lung geht die Ge­fahr auf den Be­stel­ler über.

Auf aus­drück­li­chen schrift­li­chen Wunsch des Be­stel­lers kann der Trans­port ge­gen Transportrisiken ver­si­chert wer­den.

6. An­nah­me 

Der Be­stel­ler darf die Ent­ge­gen­nah­me von Lie­fe­run­gen der Fir­ma EU­RO­tro­nic we­gen un­er­heb­li­cher Män­gel nicht ver­wei­gern.

7. Män­gel

a) Tei­le oder Leis­tun­gen, die in­ner­halb der Ver­jäh­rungs­frist nach­weis­lich ei­nen Sach­man­gel auf­wei­sen, sind nach Wahl des Lieferers un­ent­gelt­lich nach­zu­bes­sern, neu zu lie­fern oder neu zu er­brin­gen.

Dies gilt nicht, wenn der Man­gel bzw. die Ur­sa­che des Man­gels nach dem Zeit­punkt des Ge­fah­ren­über­gangs auf­ge­tre­ten ist. In dies­em Fal­le ist die Fir­ma EUTOtronic nur zur un­ent­gelt­li­chen Nach­bes­se­rung ver­pflich­tet, wenn die Verur­sa­chung des mo­nier­ten Man­gels ein­deu­tig und nach­weis­lich bei der Fir­ma EU­RO­tro­nic liegt; Be­weis­last liegt dann beim Be­stel­ler.

b) Der­ar­ti­ge Män­gel­an­sprü­che ver­jäh­ren in 12 Mo­na­ten.

c) Der Be­stel­ler hat ge­gen­über der Fir­ma EU­RO­tro­nic Män­gel un­ver­züg­lich schrift­lich zu rü­gen.

d) Bei der­ar­ti­gen Män­gel­rü­gen dür­fen Zah­lungs­ver­pflich­tun­gen des Be­stel­lers ge­gen­über der Fir­ma EU­RO­tro­nic zu­rück­ge­hal­ten wer­den, al­ler­dings nur in an­ge­mes­se­nem Ver­hält­nis zu den auf­ge­tre­te­nen Män­geln. Er­folgt ei­ne der­ar­ti­ge Män­gel­rü­ge zu Un­recht, so ist die Fir­ma EU­RO­tro­nic be­rech­tigt, die ihr ent­stan­de­nen Auf­wen­dun­gen vom Be­stel­ler zu­sätz­lich er­setzt zu ver­lan­gen.

e) Zu­nächst ist al­ler­dings der Fir­ma EU­RO­tro­nic die Ge­le­gen­heit zur Nach­lie­fe­rung in­ner­halb an­ge­mes­sener Frist ein­zu­räu­men.

f) Män­gel­an­sprü­che bes­te­hen dann nicht, wenn nur un­er­heb­li­che Ab­wei­chun­gen von der ver­ein­bar­ten Be­schaf­fen­heit vor­lie­gen. Glei­ches gilt bei un­er­heb­li­cher Be­ein­träch­ti­gung der Be­nutz­bar­keit.

g) Der Be­stel­ler kann bei nach­ge­wie­se­nen Män­geln nur dann Trans­port und son­sti­ge Ne­ben­ko­sten er­setzt ver­lan­gen, wenn die von der Fir­ma EU­RO­tro­nic ge­lie­fer­ten Ge­gen­stän­de noch am Lieferort be­find­lich sind.

h) Die Fir­ma EU­RO­tro­nic ist le­dig­lich ver­pflich­tet, ih­re Lie­fe­rung le­dig­lich im Land des Lieferortes frei von ge­werb­li­chen Schutz­rech­ten und Ur­he­ber­rech­ten Drit­ter zu er­brin­gen.

i) Der Be­stel­ler wie­der­um hat kei­ner­lei An­sprü­che, wenn ei­ne Schutz­rechts­ver­let­zung von dies­em zu ver­tre­ten ist.

j) So­weit für die Fir­ma EU­RO­tro­nic die An­lie­fe­rung nicht mög­lich ist, ist der Ver­trags­part­ner be­rech­tigt, Scha­den­er­satz zu ver­lan­gen, es sei denn, dass die Fir­ma EU­RO­tro­nic die Un­mög­lich­keit der Lie­fe­rung nicht zu ver­tre­ten hat. Scha­den­er­satz­an­sprü­che wer­den je­doch auf 10 % des Wer­tes des Teils der Lie­fe­rung, der we­gen der Un­mög­lich­keit nicht in Be­trieb ge­nom­men wer­den kann bzw. nicht be­nutzt wer­den kann be­grenzt. Die Besch­rän­kung ist nicht mög­lich, wenn der Fir­ma EU­RO­tro­nic Vor­satz oder gro­be Fahr­läs­sig­keit nach­weis­lich vor­ge­wor­fen wer­den kann. Glei­ches gilt für die Ver­let­zung des Le­bens, des Kör­pers und der Ge­sund­heit.